Von der Shop-Insel zur Plattform-Power: Wie JTL-eazyAuction mit SCX die Marktplatzwelt für Händler öffnet
Endlich gibt es eine große Auswahl an Marktplatz-Schnittstellen für JTL-Händler. Mit SCX als flexibler Technologie und JTL-eazyAuction als Steuerzentrale skalierst du Sortimente, erreichst neue Zielgruppen und löst dich von einzelnen Kanälen. Kosten und Nutzen müssen passen. Wenn die Strategie steht, dann gilt: Feuer frei.
Warum Shops zu Marktplätzen werden
Vom Einzelshop zur Plattform
Viele Händler stehen heute an einem Wendepunkt. Der eigene Onlineshop war lange das Herzstück des Geschäfts, weil er Kontrolle, Individualität und Markenaufbau ermöglichte. Doch das Verhalten der Käufer hat sich verändert, da sie ihre Produktsuche immer häufiger auf Marktplätzen, Vergleichsportalen oder in Social-Commerce-Apps beginnen.
Wer heute sichtbar bleiben möchte, muss dort präsent sein, wo die Kaufentscheidung tatsächlich fällt. Marktplätze bieten eine enorme Reichweite, ein hohes Vertrauen und einen vertrauten Kaufprozess. Gleichzeitig verschwimmen die Grenzen zwischen Händler, Marke und Plattform. Immer mehr Händler öffnen ihre Shops für Drittanbieterprodukte, um ihr Sortiment zu erweitern und neue Zielgruppen anzusprechen.
Dieses Plattformdenken ist keine kurzfristige Mode, sondern eine strategische Antwort auf ein komplexes und dynamisches Marktumfeld. Händler, die frühzeitig diversifizieren, verringern ihre Abhängigkeit von einzelnen Kanälen und stabilisieren ihre Umsätze langfristig.
Skalieren und Abhängigkeiten senken
Die Entscheidung, mehrere Marktplätze zu bespielen, bedeutet nicht zwangsläufig mehr Aufwand. Wenn Prozesse und Daten sauber strukturiert sind, entsteht Effizienz. Genau hier setzen JTL-eazyAuction und die SCX-Technologie an. Beide Systeme ermöglichen, dass Händler ihre bestehenden Stammdaten aus JTL-Wawi nutzen und Produkte ohne doppelte Pflege auf verschiedenen Marktplätzen anbieten können.
So werden Sortimente breiter aufgestellt, ohne dass zusätzlicher Pflegeaufwand entsteht. Händler behalten die Kontrolle über Preise, Bestände und Aufträge in einem zentralen System und können gleichzeitig mehrere Zielgruppen ansprechen.
Die Kombination aus eazyAuction und SCX sorgt dafür, dass Wachstum kontrolliert bleibt, weil Technik, Daten und Prozesse aufeinander abgestimmt sind. Händler, die diese Infrastruktur nutzen, können ihre Sortimente skalieren und ihre Abhängigkeit von einem einzelnen Vertriebskanal gezielt reduzieren.
Was das für Händler bedeutet
Mehr Kanäle, mehr Chancen
Jeder neue Marktplatz eröffnet eine zusätzliche Verkaufsfläche. Händler erreichen Zielgruppen, die sie mit ihrem eigenen Shop oder klassischen Werbekampagnen kaum ansprechen könnten. Manche Plattformen sind stark in bestimmten Produktkategorien, andere in speziellen Regionen oder Zielgruppen. Wer seine Produkte dort platziert, wo sie tatsächlich gesucht werden, steigert seine Reichweite und verbessert gleichzeitig die Relevanz seiner Marke.
Mit dieser Chance wächst aber auch die Verantwortung für saubere Daten. Marktplätze verlangen vollständige und konsistente Informationen. Artikeltexte, Attribute, Varianten und Bilder müssen exakt gepflegt sein, damit die Plattform das Produkt richtig zuordnen kann. Unsaubere Daten führen zu schlechter Sichtbarkeit und damit zu weniger Umsatz. Händler, die in JTL-Wawi klare Strukturen schaffen und ihre Stammdaten regelmäßig prüfen, arbeiten langfristig erfolgreicher.
Mit JTL-eazyAuction behalten Händler trotz vieler Verkaufskanäle den Überblick. Bestände, Preise und Aufträge werden zentral verwaltet. Änderungen greifen automatisch auf allen angebundenen Marktplätzen. So bleibt die operative Arbeit überschaubar und der administrative Aufwand gering, auch wenn mehrere Plattformen gleichzeitig aktiv sind.
Strategie vor Breite
Die große Auswahl an Marktplätzen wirkt verlockend, doch nicht jeder Kanal passt zu jedem Sortiment. Erfolg entsteht, wenn Angebot, Preisstruktur und Zielgruppe zusammenpassen. Ein Händler mit hochwertigen Produkten hat auf einem preissensiblen Marktplatz selten eine gute Marge. Ein Anbieter mit Massenware wird auf einem kuratierten Marktplatz kaum aufgenommen.
Vor der Anbindung sollte immer eine gründliche Analyse stehen. Händler sollten prüfen, wie groß die Zielgruppe ist, welche Gebühren anfallen, welche Serviceanforderungen bestehen und welcher logistische Aufwand nötig ist. Diese Faktoren entscheiden, ob ein Marktplatz wirtschaftlich sinnvoll ist.
Für jeden Kanal sollten messbare Ziele festgelegt werden. Dazu gehören Umsatz, Ertrag, Sichtbarkeit und Neukundengewinnung. Wenn diese Kennzahlen regelmäßig überprüft werden, lässt sich der Erfolg objektiv bewerten.
Auch die Reihenfolge des Ausbaus sollte bewusst gewählt werden. Wer schrittweise startet, erkennt früh, welche Kanäle wirklich funktionieren. Ein geplanter Ausbau nach erfolgreicher Testphase ist nachhaltiger als das gleichzeitige Bespielen vieler Plattformen. So entsteht Wachstum, das steuerbar bleibt und auf einer klaren Strategie basiert.
Die Rolle von Drittanbietern bei der Skalierung
Partner, die Geschwindigkeit bringen
Die Zahl der verfügbaren Marktplätze steigt stetig. Jeder dieser Kanäle hat eigene technische Anforderungen, eigene Produktkataloge und eigene Prozesse. Händler, die mehrere Plattformen gleichzeitig bedienen möchten, brauchen daher ein System, das flexibel bleibt und sich schnell anpassen lässt. Genau hier kommen spezialisierte Drittanbieter ins Spiel.
Diese Partner entwickeln Schnittstellen, die neue Marktplätze an JTL-Wawi anbinden, und übernehmen die technische Abstimmung im Hintergrund. Sie sorgen dafür, dass Produktdaten korrekt übertragen, Aufträge zuverlässig importiert und Rückmeldungen sauber verarbeitet werden. Ohne diese Unterstützung wäre der laufende Betrieb vieler Marktplätze für Händler kaum zu stemmen.
Zwei Partner aus unserem Netzwerk sind dabei besonders wichtig.
ninepoint konzentriert sich auf die Entwicklung stabiler und performanter Marktplatzanbindungen. Das Unternehmen unterstützt Händler bei der technischen Umsetzung und begleitet Integrationsprojekte von der Planung bis zum Livegang.
zahlengrafik ist stark im Bereich Datenaufbereitung und Visualisierung. Das Team hilft dabei, Kennzahlen aus JTL-Wawi und den Marktplätzen zusammenzuführen, auszuwerten und für strategische Entscheidungen nutzbar zu machen.
JTL arbeitet eng mit diesen Partnern zusammen, um die Integration neuer Marktplätze zu beschleunigen und technische Hürden zu verringern. Wir bei go eCommerce unterstützen diesen Prozess zusätzlich durch direkten Austausch mit allen Beteiligten. So entstehen Schnittstellen, die stabil laufen und sich an die individuellen Bedürfnisse der Händler anpassen lassen.
Warum Partnerschaften den Unterschied machen
Marktplatzanbindungen sind kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Plattformen ändern ihre Anforderungen, neue Kanäle kommen hinzu und bestehende Schnittstellen müssen regelmäßig aktualisiert werden. Händler, die mit erfahrenen Partnern arbeiten, profitieren von einer klaren Rollenverteilung. JTL liefert die Basis, Drittanbieter übernehmen die technische Tiefe, und wir bei go eCommerce koordinieren die Umsetzung und prüfen die Ergebnisse gemeinsam mit dem Händler.
Diese enge Zusammenarbeit schafft Sicherheit und Tempo zugleich. Probleme werden schneller erkannt, Anpassungen schneller umgesetzt und neue Marktplätze können schneller integriert werden. Wer sich auf ein stabiles Netzwerk aus Herstellern, Entwicklern und Implementierungspartnern verlässt, spart Zeit, reduziert Fehler und baut gleichzeitig Know-how im eigenen Unternehmen auf.
Partnerschaften sind deshalb kein Kostenfaktor, sondern ein strategischer Hebel. Sie ermöglichen, dass Händler sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, während die technische Infrastruktur zuverlässig im Hintergrund arbeitet.
Einblicke aus dem Interview mit Dominic Nelle
Roadmap, SCX und der Trend von Marken zu Marktplätzen
Im Juni 2025 habe ich mit Dominic Nelle von JTL über die Entwicklung von JTL-eazyAuction und die Zukunft der Marktplatzanbindungen gesprochen. Das Gespräch war intensiv, ehrlich und fachlich tief. Wir haben über die technische Basis von SCX gesprochen, über neue Marktplätze und darüber, wie sich JTL als Plattform weiterentwickelt.
Dominic erklärte, dass SCX die Grundlage für alle zukünftigen Anbindungen bildet. Die Technologie sorgt dafür, dass neue Marktplätze schneller integriert werden können, ohne jedes Mal eine eigene Schnittstelle entwickeln zu müssen. Händler gewinnen dadurch mehr Flexibilität, weil sie ihre bestehenden Datenstrukturen in JTL-Wawi nutzen und neue Kanäle ohne Umwege anschließen können.
Besonders spannend war Dominics Einschätzung zur strategischen Entwicklung im Handel. Marken wollen heute stärker steuern, wie ihre Produkte wahrgenommen werden. Sie möchten die gesamte Customer Journey gestalten und nicht nur einzelne Verkaufspunkte bedienen. Marktplatzmodelle eröffnen genau diese Möglichkeit. Händler können ihr Sortiment erweitern, neue Zielgruppen erreichen und dabei trotzdem markentreu bleiben.
Im Gespräch wurde deutlich, wie klar JTL seine Roadmap in Richtung Skalierbarkeit und Offenheit ausrichtet. Neue Marktplätze entstehen im Monatsrhythmus, und JTL sorgt mit SCX dafür, dass diese Vielfalt technisch beherrschbar bleibt. Für Händler ist das ein starkes Signal, dass Wachstum und Stabilität künftig zusammengehen können.
Das vollständige Interview mit Dominic Nelle findest du auf unserem YouTube-Kanal:
Interview mit Dominic Nelle auf YouTube
So findest du den passenden Marktplatz
Recherche und Positionierung
Die Auswahl des richtigen Marktplatzes beginnt immer mit einer sauberen Analyse. Händler sollten genau prüfen, auf welchen Plattformen sich ihre Zielgruppe bewegt und welche Marktplätze thematisch oder preislich zu ihrem Sortiment passen. Dabei lohnt sich ein Blick auf die bestehenden Produktkategorien, die Preisspannen und die Art der Händler, die dort aktiv sind. Ein Marktplatz für Trendprodukte funktioniert anders als eine Plattform für Spezialsortimente oder B2B-Handel.
Viele Marktplätze veröffentlichen eigene Informationsseiten, auf denen sie ihr Geschäftsmodell, ihre Gebührenstruktur und die Anforderungen an Händler erklären. Diese Seiten geben Aufschluss darüber, ob es sich um einen offenen, kuratierten oder vertikalen Marktplatz handelt. Wer diese Unterschiede versteht, kann gezielt entscheiden, wo sich eine Teilnahme lohnt.
Die Positionierung sollte dabei immer klar bleiben. Ein Händler mit starken Eigenmarken verfolgt eine andere Strategie als ein Händler mit hohem Durchsatz im Standardsegment. Wer weiß, welche Produkte zu welcher Zielgruppe passen, kann gezielt Sichtbarkeit aufbauen, statt wahllos Kanäle zu bespielen.
Plan, KPI und Testphase
Ein erfolgreicher Marktplatzstart braucht einen konkreten Plan. Bevor technische Schritte erfolgen, sollten klare Ziele formuliert werden. Händler müssen wissen, was sie erreichen möchten: mehr Umsatz, mehr Reichweite, den Einstieg in eine neue Nische oder die Erschließung internationaler Märkte. Diese Ziele müssen messbar sein, damit Fortschritte und Ergebnisse objektiv bewertet werden können.
In der ersten Phase empfiehlt sich ein Testlauf mit ausgewählten Produkten. So lassen sich Datenqualität, Logistikprozesse und Preisstrukturen in der Praxis prüfen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind entscheidend für den späteren Rollout. Wer seine Kennzahlen regelmäßig überprüft und Anpassungen vornimmt, vermeidet unnötige Kosten und schafft eine stabile Grundlage für weiteres Wachstum.
Skalierung bedeutet nicht, alle Kanäle gleichzeitig zu bespielen. Entscheidend ist, was wirklich funktioniert. Händler, die strukturiert vorgehen und Erfolge schrittweise ausbauen, behalten die Kontrolle über ihre Prozesse und können flexibel auf Veränderungen reagieren.
Technische Umsetzung und Unterstützung
Die technische Umsetzung ist die Basis, aber sie entscheidet nicht allein über den Erfolg. Schnittstellen von Partnern wie ninepoint oder zahlengrafik schaffen die Verbindung zwischen JTL-Wawi, SCX und den Marktplätzen. Sie sorgen dafür, dass Daten korrekt übertragen werden und der Austausch zwischen den Systemen reibungslos läuft.
Wir bei go eCommerce begleiten Händler über die reine Technik hinaus. Wir beraten bei der Auswahl der passenden Marktplätze, unterstützen bei der Aufschaltung und helfen, die Ergebnisse messbar zu machen. Wir prüfen gemeinsam, ob ein Marktplatz tatsächlich die gewünschten Ziele erfüllt, und passen Strategie und Umsetzung an, wenn sich neue Chancen ergeben.
Diese Kombination aus Beratung, Umsetzung und laufender Optimierung sorgt dafür, dass aus einer Marktplatzanbindung ein nachhaltiger Wachstumspfad wird. Händler gewinnen dadurch nicht nur neue Verkaufsflächen, sondern auch ein klareres Verständnis dafür, welche Kanäle ihr Geschäft wirklich voranbringen.
Das Ergebnis mit JTL-eazyAuction
JTL-eazyAuction ist heute weit mehr als eine reine Schnittstelle. Sie ist das Fundament für den modernen Marktplatzvertrieb im JTL-Ökosystem. Händler, die ihre Daten strukturiert in JTL-Wawi pflegen, können Produkte mit minimalem Aufwand auf immer mehr Plattformen anbieten. Neue Marktplätze kommen regelmäßig hinzu, und JTL sorgt dafür, dass diese Anbindungen stabil, sicher und einfach zu bedienen bleiben.
Wer die Vielfalt der Marktplätze gezielt nutzt, erweitert nicht nur seine Reichweite, sondern steigert auch die Sichtbarkeit seiner Produkte. Unterschiedliche Zielgruppen auf verschiedenen Plattformen führen zu neuen Kontaktpunkten und damit zu zusätzlichem Umsatz. Händler, die ihre Sortimente strategisch platzieren, können ihr Geschäft breiter aufstellen, ohne zusätzliche Lagerflächen oder Systeme aufbauen zu müssen.
Mit JTL-eazyAuction lassen sich alle Kanäle zentral steuern. Bestände, Preise und Aufträge bleiben synchron, und Anpassungen greifen systemweit. Das schafft Sicherheit und Effizienz im Tagesgeschäft. Die Kombination aus klarer Struktur und flexibler Technik ermöglicht, dass Wachstum planbar wird und nicht auf Zufall basiert.
Am Ende steht ein System, das Händlern Freiheit gibt. Weniger Abhängigkeit von einzelnen Plattformen, mehr Kontrolle über Daten und Prozesse und die Chance, das eigene Sortiment gezielt dort sichtbar zu machen, wo die Kunden suchen.


